19. Mai 2023
GP von Emilia Romagna abgesagt
Dauerregen - übergetretene Flüsse - Strecke droht Überschwemmung
Die Bilder, die aktuell aus der norditalienischen Region Emilia-Romagna an die Öffentlichkeit kommen, sind verstörend. Mehrere tausend Menschen mussten in der vergangenen Nacht zu Mittwoch sogar evakuiert werden. Kein Wunder, dass die Formel 1 nun auch reagiert hat und das Rennwochenende in Imola abgesagt hat. Am Dienstag Nachmittag mussten die Aufbauarbeiten sowohl der Medien an der Strecke als auch der Formel-1-Teams selbst abgebrochen werden. Der Fluss Santerno, der direkt neben der Strecke liegt, sei teilweise übergetreten. Die Strecke selbst soll bislang noch nicht von Überschwemmungen betroffen sein. Das Fahrerlager allerdings schon. Ein Hang im Fahrerlager ist mit einer kleinen Mauer geschützt. Hinter dieser Mauer fließt der Santerno. Allerdings nicht wie sonst weiter unten im Flussbett, sondern nur noch wenige Meter unterhalb der Mauer. Es wird demnach klar, steigt der Fluss noch weiter an, droht auch eine Überschwemmung der Strecke. Ob das Rennen in Imola zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt wird, ist offen. Da der Rennkalender allerdings sehr eng getaktet ist, ist es wahrscheinlicher, dass das Rennen ersatzlos ausfällt.
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19. März 2023
Perez feiert Start-Ziel-Sieg in Saudi Arabien
Red Bull domienert auch 2. Rennen - Wieder starker Alonso im Aston Martin - Mercedes leicht erstarkt - Ferrari fährt hinterher!
Während Perez nachdem er Alonso, der sich beim Start an ihm vorbei schob, überholt hatte kontollierte er das Feld in Führung liegend nach belieben. Verstappen kämpfte sich dagegen von Platz 15, dem Ausfall im Quali geschuldet, durch das Feld. Bereits zur Hälfte des Rennens lag er schon auf Platz 2 doch zu Perez konnte er nicht mehr aufschließen. Dabei wurde aber auch klar was in dem Red Bull steckt und die Dominaz des Teams wohl die ganze Saison dauern wird denn ich glaube das sie noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt haben. Das aber Perez so gar nicht locker ließ und so zeigte das er nicht länger nur der Wasserträger sein will dürfte Verstappen gar nicht passen. Die Gesichter beider Verstappens (Jos, der Vater von Max,) verzog keine bei der Siegerehrung und auch bei Max konnte man sehen das er mit dem Rennverlauf absolut nicht einverstanden ist. Ihm wäre es viel lieber gewesen wenn das Team den Perez ausgebremst hätte - wie sportlich! Das wird sicher noch spannend werden denn rein fahrerisch scheint der Unterschied zwischen beiden nicht eklatant zu sein sonst hätte Verstappen zu Perez aufschließen können. Die große Überraschung ist bisher Aston Martin. Dort hat man über den Winter wohl den größten Schritt getan und zur Spitze auf geschlossen. Was der Alonso so abliefert kann sich wirklich sehen lassen! Dachte man in Bahrain vielleicht noch an einen Zufall so ist wohl jetzt klar das es keine Eintagesfliege war. Die Konstanz von Alonso, sowohl im Quali wie auch im Rennen, ist schon aller Ehren wert. Wenn dann Stroll auch besser zu recht kommt sind sie aus derzeitiger Sicht ein ernster Gegner in der Teamwertung für Mercedes und Ferrari. Das Hick-Hack um die Strafe von Alonso, wegen des Fehlers in der Startbox die nicht korrekt war, ist lächerlich und sucht seines gleichen. Bei Mercedes scheint sich ein kleiner Schritt in die richtige Richtung vollzogen zu haben denn sie waren im Rennen immerhin die dritte Kraft während Ferrari eigentlich nur hinterher fuhr und zu keiner Zeit in das Renngeschehen an der Spitze eingreifen konnte.
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05. März 2023
Red Bull wieder in der Formel "Red Bull" in Bahrain
Klarer Doppelsieg für Red Bull - Alonso überraschend Platz 3 - Mercedes noch weit weg - Hülkenberg mit Pech
Red Bull startet in die neue Saison mit einem Doppelsieg und das in überlegener Manier - unglaublich. Besser kann es eigentlich nicht laufen: ein klarer Start-Ziel-Sieg für Max und ein ungefährdeter 2. Platz für Perez. Dabei hat man den Eindruck das sie das Rennen nicht nur kontollieren sondern nach Belieben dominieren. Russell drückt aus was wohl jeder so denkt: "Red Bull hat die WM schon im Sack. Ich glaube nicht, dass es dieses Jahr jemand mit diesem Team aufnehmen kann. Ich gehe davon aus, die gewinnen das. Und ich wette: Sie gewinnen dieses Jahr jedes Rennen. Angesichts dieser Leistung sehe ich niemanden, der da ein Herausforderer sein könnte". Für eine echte Überraschung sorgte aber Alonso und Aston Martin. Wer hätte gedacht das Alonso mit diesem Auto in der Lage sein würde als Einziger (bedingt durch den Ausfall von Leclerc) den Red Bull noch einigermaßen folgen zu können. Dieses Team hat im Winter wohl tatsächlich eine gute Arbeit gemacht den in der vergangen Saison ist man noch hinterher gefahren. Alonso erklärt: "Es ist ein perfekter Start für dieses Projekt. Wir hatten nicht erwartet, so konkurrenzfähig zu sein. Das Ziel für 2023 war, mit im Mittelfeld dabei zu sein oder sogar an der Spitze und näher an die Topteams heranzukommen." Ein Podium habe man aber "nicht auf dem Radar" gehabt. "Aber heute in Bahrain hatten wir das zweitschnellste Auto. Das ist eine kleine Überraschung, aber wir sind extrem stolz und glücklich über die Leistung, die in der Fabrik in Silverstone geleistet wurde", jubelt der Spanier. Was die Test's schon befürchten ließen hat sich leider bestätigt. Der neue Mercedes scheint nicht besser als sein Vorgänger zu sein. Hier gibt es sicher noch viel zu tun wenn man die eigenen Erwartungen einigermaßen erfüllen will. Hamilton nach dem Rennen: "Es sind nicht die Reifen, es ist das Auto." Man brauche einfach mehr Abtrieb, um eine Chance zu haben. "Wir wissen, dass wir nicht da sind, wo wir sein müssen. Und wir wissen, dass das nicht das richtige Auto ist". Vom Podium sei man heute aber "meilenweit" entfernt gewesen. Er erinnert daran, dass man ohne den Leclerc-Ausfall sogar nur auf P6 gelandet wäre. Man sei also nicht einmal nah am Podest dran gewesen. Hülkenberg handelte sich früh im Rennen einen Schaden am Auto ein. "Der Start war nicht optimal, die erste Runde auch nicht so. Und irgendwo muss was passiert sein. Also ich muss irgendwo Kontakt gehabt haben, ohne dass ich es gemerkt habe", grübelt er. "Da war ein großer Teil vom Frontflügel weg", berichtet Hülkenberg. Damit sei er dann im ersten Stint "chancenlos" gewesen, weil "sehr viel Abtrieb" gefehlt habe. Den Frontflügel tauschte man dann erst später im Rennen und nicht sofort. "Lehrgeld im Nachhinein", zuckt er die Schultern und erklärt: "Vielleicht hätten wir das ein bisschen früher machen sollen, weil so ging das ins Niemandsland", so Hülkenberg. Letztendlich habe man das Rennen dann als besseren Test genutzt.
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